Frauen-Quote
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Frauen-Quote (29.10.2010)

 

In München beginnt am Nachmittag ein Parteitag der CSU. Da wird es genug Weißbier und Weißwurst geben.

Die gut tausend Delegierten beraten unter anderem über einen Antrag des Vorstands, der die Einführung einer Frauen-Quote von 40 Prozent für Führungsgremien vorschlägt. Bayern ist bekannt für die gelungene Verbindung zwischen Laptop und Lederhose. Dem Vorstand der CSU scheinen die Lederhosen im Schritt zu eng zu sitzen.

Die Junge Union in Bayern hat bequeme Jeans an und eine ablehnende Haltung. Der Vorsitzende Müller sagte im Deutschlandfunk, die Frauen des Jugendverbandes betrachteten die Quote als Instrument von vorgestern. Man sollte auf die Jugend hören! Dass Kanzlerin Merkel den Vorschlag unterstützt, spricht nun wirklich gegen diese erfolgreiche Frau.

Ich habe zwei akademisch gebildete, im Beruf sehr erfolgreiche Töchter. Eine Frauen-Quote ist eine Beleidigung für leistungsfähige Frauen und entspricht nicht dem Grundsatz der Gleichberechtigung.

Frauen machen inzwischen im Schnitt das bessere Abitur. Frauen haben heute mehrheitlich die besseren Hochschulabschlüsse. Und nicht jede „Powerfrau“ interessiert sich für ein Pöstchen in verkrusteten Führungsgremien, schon überhaupt nicht in denen der CSU.

(29.10.2010)

 

 

 

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