Glaubwuerdigkeit der Politik
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Glaubwürdigkeit der Politik

 

 

In Zeiten der Krise geht es vor allem um Glaubwürdigkeit der Politiker.

 

Bei der Besetzung von Ministerposten kommen den Bürgern da doch gelegentlich starke Zweifel.

Edmund Stoiber fehlte plötzlich der Mut, Bundeswirtschaftsminister zu werden. Horst Seehofer war schon als Landwirtschaftsminister vorgesehen. Hessen wollte unbedingt einen Hessen im Kabinett haben. Kochs „Wadenbeißer“ und Winzer Jung wäre ja ggf. für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers geeignet gewesen, das war aber schon besetzt, also wird der auf Bundesebene und in der Sicherheitspolitik unerfahrene Jung Minister für Verteidigung und trägt Verantwortung für die Bundeswehr im Einsatz. Aus Franken gibt es noch kein Kabinettsmitglied, also wird der fränkische Müllermeister und langjährige Landesgruppenchef der CSU Glos Wirtschaftsminister. Und Kanzlerin Merkel lässt sich diese „müden Minister“ aufdrücken, mit dem Erfolg, dass die FAZ am 14.02.2009 dem „im Amt heillos überforderten Verteidigungsminister Jung“ „fachliche Unfähigkeit“ attestiert und die „Schlaftablette auf zwei Beinen“ Glos in der Finanz- und Wirtschaftskrise praktisch und faktisch ausfällt.

 

Wie glaubwürdig sind dann Politiker die, allem Anschein nach, den Wirtschaftsminister Glos aus dem Amt mobben und anschließend vom Ergebnis ihres Mobbing überrascht werden? Wie glaubwürdig sind Politiker, die dann in einer Wirtschaftskrise ungekannten Ausmaßes einen in der Bundes- und Wirtschaftspolitik unerfahrenen fränkischen CSU-Parteipolitiker zum Ersatzmann für den fränkischen Müllermeister Glos machen?

 

Oder sind etwa nicht nur Politiker sondern ganze Volksparteien wenig glaub- und vertrauenswürdig, weil sie in schwierigen Zeiten in vielerlei Hinsicht keine kabinettswürdige Fachkompetenz in ihren Reihen haben?

 

 

(Aschermittwoch, 25.02.2009)

 

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