Gute Entscheidung für die Bundeswehr
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Gute Entscheidung für die Bundeswehr  (19.12.2009)

 

 

Anders als der Wehrbeauftragte Robbe (SPD), in strammer Unterstützung der SPD-Hatz auf den Verteidigungsminister, glauben machen will, ist die Truppe nicht "geschockt" ... "von den Ereignissen und Umständen, die zur Entlassung des Generalinspekteurs" geführt haben. Die Truppe – hauptsächlich die Soldaten im Einsatz – sind geschockt durch die unsägliche, innenpolitisch orientierte Diskussion um den Luftschlag von Kunduz, durch niveaulose Debatten im Bundestag und dadurch, dass der Bundestag immer noch keine lageangemessene Rechts- und Handlungssicherheit für den Afghanistaneinsatz geschaffen hat.

Die Truppe weiß sehr wohl, dass der Ex-Generalinspekteur keine eigene Einsatzerfahrung hat und – mit einer Ausnahme – immer nur in Begleitung der jeweiligen Minister in den Einsatzländern war. Die Truppe erinnert sich sehr wohl daran, dass der, der nur sehr unzureichend aus eigener Erfahrung "weiß wovon er redet", mit unfairer und unsachlicher Truppenschelte auf sich aufmerksam gemacht hat.

Die Truppe kann es schon richtig einordnen, dass ein Generalinspekteur, der seinen Minister unvollständig und unzureichend über das zurzeit wesentlichste Einsatzereignis informiert, von seinen Ämtern entbunden wird.

Und die Truppe hat ein gesundes und natürliches Empfinden für Integrität, Anstand und Kameradschaft. Da passt es nicht zu einem „Soldaten von höchster persönlicher Integrität“ – wie sie Robbe ausgemacht haben will – dass der Ex-Generalinspekteur, nachdem er seine Fehler eingeräumt und selbst um seine Entlassung gebeten hat, dem Minister mit inszenierter Öffentlichkeitswirkung Unwahrheit vorwirft und so die SPD-Jagd auf den Minister – auch zum Nachteil der Bundeswehr – noch befeuert. Nach Truppenverständnis ist das schlicht und einfach charakterlos, stillos und unkameradschaftlich.

Die Truppe hat nun allen Grund zum Optimismus, denn der Minister hat eine gute Entscheidung für die Bundeswehr getroffen. Der neue erste militärische Berater der Bundesregierung, General Wieker, ist nicht nur ein integrer, geradliniger, bodenständiger und immer an der Sache orientierter Soldat. Dieser vielfältig in Truppe, Ministerium und NATO erfahrene und bewährte Offizier wird vor allem auch seine Truppenführungs- und seine eigene Einsatzerfahrung auf dem Balkan und in Afghanistan zum Wohl der Truppe einbringen können. Das braucht die Bundeswehr jetzt und General Wieker hat das Zeug, verlorenes Vertrauen in die militärische Führung zurückzugewinnen.

(19.12.2009)

 

 
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