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Gartenidylle in Liepaja

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An der Ostsee-Küste entlang nach Norden ist man schnell und ohne Kontrolle über die Grenze nach Lettland gefahren.Das ist die dritte Grenze, die wir passieren, ohne auch nur einen Beamten aus der Ferne gesehen zu haben.

Liepaja in Kurland macht einen guten ersten Eindruck, denn die evangelische Dreifaltigkeitskirche ist, insbesondere wegen der Holzarbeiten und der Stimmigkeit des Interieurs, sehr sehenswert.

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Die Dreifaltigkeitskirche in Liepaja

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In der Innenstadt von Liepaja

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Eine Seitenstraße in Liepaja

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Der Spaziergang durch die Peldu iela zum Jurmalas Park ist allerdings etwas deprimierend, weil die meisten der Villen, teilweise auch ehemals sehr schöne, stattliche Holzvillen, verfallen oder bereits Ruinen sind. Es fehlt offensichtlich noch viel Geld, um das Stadtbild der drittgrößten Stadt Lettlands weniger trostlos zu gestalten.

Der Jurmalaspark und der lange, feinsandige Ostseestrand stimmen dann wieder heiterer.

Die als Tour besonders empfohlene Straße von Liepaja über Ventspils nach Kolka führt durch eintönige, flache Landschaft mit wenigen Ansiedlungen und nur sehr wenigen Ausblicken auf die Ostsee. Wenn man sich einsam fühlen will, dann kann man das an einem normalen Tag auf der Straße 111 erleben!

Der schmucken Hafenstadt Ventspils merkt man den offensichtlich erfolgreichen Hafenumschlag deutlich an. Denn die Stadt macht große Anstrengungen für ein schönes und positives Stadtbild.

Talsi ist eine schön gelegene Kleinstadt, in der man  gut bummeln und im Café Marinelli auch sehr gut essen kann. Auch die kleineren Städte haben gut sortierte Touristenbüros mit wertvollen Reiseinformationen.

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Am Rande der Innenstadt von Talsi

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Die Stadt Jurmala ist sehr interessant. Hier gibt es einen langen, sehr gut besuchten weißen Sandstrand, leider mit relativ braunem Wasser. Zu Zeiten des Warschauer Paktes war Jurmala das wichtigste Kur- und Erholungszentrum an der Ostsee mit unzähligen staatlichen Einrichtungen (23 Pionierlager und 50 Sanatorien).

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Eindrücke aus Jurmala

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Heute versucht sich Jurmala mit einigen erkennbaren ersten Erfolgen zu einem Kurbad mit westlichen Standards zu entwickeln. Das braucht natürlich Zeit und so leben „hübsch“ und „hässlich“ sicher noch eine ganze Weile nebeneinander her.

Riga, die Hauptstadt Lettlands, ist elegant, großzügig und auf ihre Art großartig.

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Schon der erste Eindruck von der Silhouette der Altstadt ist sehr schön, wenn man von Westen über eine der Brücken über die Daugava kommt.

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Wunderschöne Altstadthäuser

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Das Schwarzhäupterhaus

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Jugendstilhäuser in der Elizabetes iela

Egal, ob man sich zuerst die vielen eleganten Jugendstilhäuser in der Neustadt oder die vielen Sehenswürdigkeiten der Altstadt anschaut, Riga belohnt einen intensiven Bummel mit vielen schönen Eindrücken.

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Der Livenplatz

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Das Gildehaus

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Die ehemalige Hansestadt Riga hat einfach Klasse und ist eine Stadt, in der man sich sofort wohlfühlt. Das Orgelkonzert im Dom hat zu diesem Wohlgefühl stark beigetragen.

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Der Dom in Riga

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Der Gauja-Nationalpark bietet im Flusstal und um Cesis herum sehr schöne Natur.

Cesis selbst wird als eine der schönsten mittelalterlichen Städte Lettlands beschrieben. Die Sehenswürdigkeiten lohnen schon einen Besuch, das Stadtbild ist aber noch stark durch Verfall gekennzeichnet. Das beeinträchtigt den positiven Eindruck.

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Die Altstadt von Cesis

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Die Fahrt nach Norden am Rigaer Meerbusen entlang Richtung Estland bietet die gleichförmigen bäuerlichen Landschaftseindrücke des Baltikums und es gibt leider nahezu keine guten Ausblicke auf das Meer und auch wenig Zugang zu Stränden.

Lettland hat uns insgesamt gut gefallen. Man merkt den Vorwärtsdrang dieses baltischen „Musterschülers“ und erkennt das starke und erfolgreiche Bemühen um die Verbesserung der Lebensbedingungen. Mit Wachstumsraten um die 10 % weist die Dienstleistungsgesellschaft Lettland im Rahmen der EU hervorragende Zahlen auf.

Am bemerkenswertesten und schönsten ist Riga, das flache Land bietet hauptsächlich Ruhe und Einsamkeit.

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