Schottland
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Schottland  (August 2009)  Schottlan

 

Ardvreck Castle

Mit der Fähre Larne-Cairnryan kommt man von Ulster, United Kingdom, nach Schottland, United Kingdom, und doch ist Schottland eine eigene Welt mit eigener Geschichte, eigener Fußballnationalmannschaft und einzigartigen Landschaften.

Wir beginnen unsere Rundreise im Uhrzeigersinn in der modernen Großstadt Glasgow. Der Bereich um die Kathedrale ist sehr schön angelegt und Nekropole sowie Universität tragen zu diesem positiven Eindruck bei. Die Kathedrale selbst ist stilrein, schön und stimmig.

 

Glasgow Cathedral

 

Glasgow University

 

Uns locken allerdings eher die Naturschönheiten.

Die Lochs Lomond und Katrine sowie die Trossachs sind Naherholungsgebiete von Glasgow und deswegen stark besucht. Die Landschaftseindrücke bereiten sehr schön auf die Highlands vor.

Loch Katrine

 

Loch Lomond

 

Balmaha am Loch Lomond

 

In den Trossachs

 

Privatbank in den Trossachs

 

Auch die weitere Fahrt nach Norden kommt einer "Loch-Erkundung" gleich - ein wunderschönes Loch folgt in West-Schottland dem anderen schönen Loch, dabei ist das Loch Ness das am wenigsten attraktive, deswegen hat man wohl auch "Nessie" erfunden. Gut so, das beschäftigt viele Besucher und entlastet andere Lochs!

Die kleine Kirche St. Conans am Loch Awe sollte man nicht verpassen!

 

 

St. Conans

 

Loch Awe

 

 

Loch Leven

 

Loch Cluanie

 

Loch Ness

 

Die Isle of Skye erreicht man  durchs Gebirge bei Loch Cluanie,

 

 

am Eilean Donan Castle vorbei

 

 

und über eine Brücke bei Kyle of Lochalsh.

 

Blick von Kyle of Lochalsh auf die Insel Skye

 

Auf der Isle of Skye erleben wir wunderschöne, teilweise großartige, wirklich spektakuläre aber auch abstoßend unwirtliche Natur "hautnah" und bei Wanderungen auch hautnass.

 

Old Man of Storr

 

Portree, die "Hauptstadt" der Isle of Skye

 

 

 

Auf dem Wanderweg zum Duirinish Neist Point, dem westlichsten Punkt der Isle of Skye

 

Isle of Skye - Loch Scavaig mit der Camasunary Bay

 

Die Cuillins auf der Isle of Skye

 

Die Landschaft der Nordwestküste ist zweigeteilt.

Von Lochcarron bis Ullapool erstreckt sich die Region Western Ross mit dramatisch anmutenden Bergmassiven, Fjorden und einsamen Küstenorten.

 

 

Einsamkeit in den Western Ross Highlands

 

Ullapool ist ein schöner Fischerort,

 

 

in dem man auch richtig gut fangfrisch essen kann:

 

 

Zwischen Ullapool und Durness fahren wir im Zuge der West Sutherland Coastal Route  durch eine ungewöhnliche, manchmal unwirkliche Welt, hochaufragende Gipfel der Assynt Mountains, riesige Hochmoorflächen, Lochs, Fjorde sowie menschenleere Sandstrände und Küstenabschnitte. Abseits der Hauptstraße sind wir sehr schnell ganz alleine.

 

West Sutherland Coastal Route

 

Oder nicht ganz?

 

In den Assynt Mountains

 

Auf dem Weg nach Kinlochbervie

 

die gewaltigen Hochmoorflächen im Nordwesten

 

Die Nordküste von Durness, dem nordwestlichsten Ort des britischen Festlandes, bis John o´Groats vermittelt ähnliche Landschaftsbilder wie West-Sutherland. Nach Osten zu wird es fruchtbarer, besiedelter und landwirtschaftlich stärker genutzt.

 

Strand bei Durness

 

Nordküste vor Thurso

Im Auftrag der Royal Mail in der Einsamkeit

 

Von John o´Groats hat man einen schönen Blick auf die Orkneys.

 

Die Orkneys liegen wirklich am Horizont!

 

An der Nordostküste setzt sich die vorwiegend landwirtschaftlich genutzte, eher unspektakuläre Landschaft fort. Der Wechsel vom Atlantik zur Nordsee und die "Lee"-Seite machen sich bemerkbar.

Kühe gewinnen langsam die Oberhand über Schafe und nach den vielen ausgedehnten Mooren ist es zur Abwechslung ganz wohltuend, durch wogende oder auch abgeerntete Getreidefelder zu fahren; die Gelbtöne lassen das immer noch vorherrschende Grün teilweise noch intensiver erscheinen.

 

bei Lybster

 

nördlich Dornoch

 

der nette kleine Ort Dornoch

 

Inverness erleben wir mit mehreren Verkehrsinfarkten. Der ansprechende Innenstadtbereich mit dem Castle und der Kathedrale sowie die vielen geschäftigen oder auch müßiggehenden Menschen helfen allerdings bei Abendsonne gut darüber hinweg.

 

Stadtbild Inverness

 

Inverness Castle

 

Das Spey-Tal ist landschaftlich sehr schön, hügelig, teilweise anmutig, idyllisch und in den Dörfern typisch britisch.

In diesem Tal verläuft der Single-Malt-Whisky-Trail. Landschaft und Destillerien lohnen den Besuch, Glenfiddich macht auch eine interessante Führung und der kleine Schlussschluck schmeckt richtig gut.

 

Im Spey-Tal

 

Idylle im Verlauf des Malt Whisky Trails

 

Tormore Distillery

 

In Dufftown dreht sich alles um Whisky, denn hier sitzt

 

Glenfiddich!

 

 

In jeder Hinsicht ein interessanter Besuch

 

Die Ruine der Kathedrale in Elgin

 

Die Küste zwischen Inverness und Aberdeen bietet wenig.

Lohnender ist eine Überlandfahrt in Richtung Balmoral Castle, an den Cairngorms vorbei, durch die Grampian Mountains und dann im Dee-Tal nach Aberdeen.

 

bei Huntly

 

Im Cairngorms National Park

 

Idylle im Tal des Dee

 

Aberdeen ist mit seinen Basaltbauten düster und nicht ansprechend. Wir haben uns dort nicht wohl gefühlt.

 

Aberdeen, Marishal College

 

Aberdeen Market Cross

 

Die Küste zwischen Stonehaven und Abroath ist - gerade in der Sommersonne - mit kultivierter Küstenlandschaft und warmgelben Kornfeldern eine wohltuende Freude. Die Lowlands haben einen ganz anderen Charakter - hier wirkt es lebendiger und freundlicher.

 

                                              südlich Stonehaven

 

Arbroath Abbey

 

In Dundee kann man angenehm bummeln. Die St. Paul´s Cathedral ist schön und beim Spaziergang über den Friedhof The Howff kann man Stadtgeschichte gut nachvollziehen. Die Berufe der Verstorbenen und die Verwandschaftsverhältnisse sind genau aufgeführt. Für uns ungewöhnlich: der Beruf "Cowfeeder".

 

The Howff

 

Dundee Town Hall

 

Die "Discovery" in Dundee

 

St. Andrews ist eine sehr schöne, lebendige Kleinstadt mit schönem Altstadtkern, typischen Häuserreihen, britischer Athmosphäre und mit einer gigantischen Cathedral-Ruine.

 

Die beeindruckende Ruine

 

St. Andrews nahe der Stadtmauer

 

In jeder Hinsicht dynamisch

 

Die Colleges hauchen den Geist britischer Erziehung, Ausbildung und Bildung - schön zu sehen und zu erleben.

 

St. Andrews Madras College

 

St. Andrews Queen Mary´s College

 

Golf wird außerhalb der Stadt gespielt und vermarktet.

Die Küste über Crail und Elie ist typisch Lowland und hat nette kleine Küsten- und Hafendörfer. Hier findet britische "Sommerfrische" statt.

 

Elie

 

Edinburgh hat alles, was eine Groß- und Hauptstadt braucht, großartige Sehenswürdigkeiten, ein reiches und vielfältiges Kulturangebot und quirlige Lebendigkeit.

Auch wenn es während des Festivals und am Tag des Militärischen Tattoos sehr überlaufen war, hat es richtig Freude gemacht, die Stadt zu erkunden. Wegen der in Großbrtiannien verbreiteten "Schweinegrippe" sollte man Menschenansammlungen vermeiden, heißt es in Deutschland und sogar Fußballspiele werden dort abgesagt - in Edinburgh bewegen sich selbst die Japaner ohne Mundschutz im Menschentrubel. Das Flair von Edinburgh lässt Vorsichtsmassnahmen offenbar vergessen.

Einige Impressionen vermitteln einen ersten Eindruck dieser herrlichen Stadt.

 

Edinburgh Castle

 

Edinburgh Grassmarket

 

Edinburgh Royal Mile

 

Edinburgh war richtig gut besucht

 

It´s festival-time in Edinburgh und auf der Royal Mile!

 

St. Giles

 

Das herrliche Gewölbe in der Thistle Kapelle in St. Giles

 

Das moderne neue schottische Parlament...

 

...neben dem altehrwürdigen Holyrood Palace

 

Georgian Houses

 

Die ersten "Hochhäuser" Europas in der Altstadt

 

... und nochmal das Edinburgh Castle

 

Die Landschaft im Zuge des River Tweed in der Region Border ist schön und britisch harmonisch.

 

 

 

In dieser englisch-schottisch umkämpften Gegend gibt es sehr schöne Abbey-Ruinen wie Melrose, Jedburgh und Kelso.

 

Melrose Abbey

 

Jedburgh Abbey

 

Kelso Abbey

 

Der "Grenzübertritt" von Schottland nach England ist durch das Schild "Northumbria" gekennzeichnet. Die Bilder hier  und da gleichen sich, wie sollte es auch anders sein.

 

Auch sparsame Schotten pflegen teure Leidenschaften

 

Schottland ist ein sehr schöner Teil des United Kingdom und eine "Fundregion" für Museumsliebhaber, für an Burgen und Schlössern oder an prähistorischen Sehenswürdigkeiten Interessierte, oder für Reisende, die schöne, spektakuläre, teilweise dramatisch anmutende Natur oder auch ungewöhnlich einsame und öde Landschaften kennenlernen wollen - ein Paradies für Wanderer und Outdoor-Freaks!

 

 

Lesen Sie dazu auch:  Irland  und  Ostengland

 

 


 

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